Zwei Romane von Klaus-Peter Wolf wurden für den Krimipreis des deutschen Buchhandels MIMI nominiert: „Ostfriesenhölle“ und „Rupert Undercover“.

Klaus-Peter Wolf – Nominierung zum Krimipreis des Deutschen Buchhandels   „Publikumspreise sind die schönsten Preise!“, freut sich Klaus-Peter Wolf, der bereits zahlreiche Preise für seine Bücher und Filme im In- und Ausland erhielt. Nun sind gleich zwei seiner Romane – „Rupert Undercover“ und „Ostfriesenhölle“ – für den Krimipreis des Deutschen Buchhandels, MIMI, nominiert. Bereits 2017 wurde Klaus-Peter Wolf die MIMI auf dem Münchener Krimifestival für seinen Roman „Ostfriesenschwur“ verliehen. „Gute Kriminalliteratur“, sagt Klaus-Peter Wolf, „muss abgründig sein, von gesellschaftlich relevanten Themen erzählen und uns über uns selbst gruseln und lachen lassen. Der Kriminalroman ist der große Gesellschaftsroman der heutigen Zeit. In ihm lassen sich unsere Ängste, der Wahnsinn, der uns umgibt, die Fehler, die wir machen, am besten abbilden. Ich selbst habe durch Kriminalliteratur viel über die Gesellschaft und über mich selbst gelernt.“ Für den Literaturpreis MIMI nominieren zunächst Buchhändler ihre Lieblingskriminalromane. Daraus entsteht eine Longlist (bestehend aus 30 Titeln), die dem Publikum präsentiert wird. Ab dann können Leserinnen und Leser abstimmen. Übrig bleibt dann eine Shortlist (bestehend aus 10 Titeln), die noch einmal zur Abstimmung gestellt wird. Der oder die Siegerin erfährt zunächst nichts davon. Die Verleihung findet diesmal während der Criminale statt, bei der sich 200 Kriminalschriftsteller treffen. Die MIMI ist nach dem Lied von Bill Ramsey „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ benannt. Klaus-Peter Wolf hat daran gute Erinnerungen, denn als er als junger Autor sein erstes Hörspiel für den Südwestfunk schrieb und zu den Aufnahmen nach Baden-Baden eingeladen war, wurde er dort am Bahnhof von einem Fahrzeug des Senders abgeholt. Darin saß Bill Ramsey, der sich auf einen Auftritt vorbereitete. Die beiden verstanden sich auf Anhieb und Bill Ramsey fragte Klaus-Peter Wolf, wie er sich seinen weiteren Berufsweg vorstelle. Der junge Autor antwortete lachend: „Ich werde Kriminalromane schreiben, damit Mimi etwas zu lesen hat.“ Gemeinsam mit dem Fahrer sangen sie dann „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“. Klaus-Peter Wolf wird am 07. Oktober aus den beiden Kriminalromanen auf der schönen Insel Langeoog vorlesen und zwei Tage später, am Freitag, den 09. Oktober, um 22 Uhr in der Talkshow Kölner Treff zu Gast sein und mit Bettina Böttinger über seine Arbeit und sein Leben reden. Anbei der Link zur Abstimmung: https://buchszene.de/formular/mimi-2021-krimipreis-des-buchhandels-voting-longlist-buchszene/413/   Foto: Christa Bürkel