09.06.2021 Klaus-Peter Wolf: Rupert Undercover – Ostfriesische Jagd Zum 13. Mal in Folge startet ein Klaus-Peter-Wolf-Roman auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste!

Klaus-Peter Wolf: Rupert Undercover – Ostfriesische Jagd

Zum 13. Mal in Folge startet ein Klaus-Peter-Wolf-Roman auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste!

Seine Glückssträhne scheint nicht abzureißen, auch sein Roman „Ostfriesenzorn“ ist seit nunmehr 18 Wochen ununterbrochen in den Top Ten, fünf Wochen auf Platz 1. Treue Fans haben inzwischen ausgerechnet, dass seine Romane, wenn man alle Platzierungen zusammenzählt, sich mehr als drei Jahre in den Top Ten der Spiegel-Bestsellerliste getummelt haben, davon mehr als ein Jahr lang auf Platz 1.

Treue Fans haben inzwischen ausgerechnet, dass seine Romane, wenn man alle Platzierungen zusammenzählt, sich mehr als drei Jahre in den Top Ten der Spiegel-Bestsellerliste getummelt haben, davon mehr als ein Jahr lang auf Platz 1.

Rupert Undercover – Ostfriesische Jagd“ ist soeben im Fischer-Verlag erschienen, das Hörbuch, wie immer von Autor persönlich eingelesen, im GoyaLit-Verlag.

Normalerweise würde es zum Auftakt eine große Premierenveranstaltung mit hunderten Fans geben, dies ist aber in Corona-Zeiten leider nicht möglich. Deshalb wird die Premiere von „Rupert Undercover“ am 26. Juni als Livestream stattfinden. Klaus-Peter Wolf wird aus dem Roman lesen und erzählen und seine Frau, die Sängerin Bettina Göschl, begleitet ihn mit ihren Krimisongs.

Der Livestream ist nur an diesem Abend zu sehen und danach nicht m ehr abrufbar. Die Tickets kosten fünf Euro, nach dem Ticketkauf bekommt man einen Zugangscode.
Hier der Link:

https://www.reservix.de/tickets-livestream-klaus-peter-wolf-liest-erstmals-aus-rupert-undercover-in-online-am-26-6-2021/e1668248

 

Außerdem sind Open-Air- Veranstaltungen geplant:

Am 10.07.21 im Rahmen des Festivals “Altstadt-Kultur Leer 2021”, auf der Bühne Haneburg, Veranstalter ist die Krimibuchhandlung Taraxacum

Am 14.07.21 Norderney, Pop-Up Arena

Am 31.07.21 Jever (Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben)

 

Klaus-Peter Wolf zur Entstehung der „Rupert“-Trilogie:

Rupert war eigentlich eine Nebenfigur in meinen Ostfriesenkrimis. Er symbolisierte für mich das Drama des modernen Mannes, die sich verändernden Rollen und die Umbrüche im Männer- und Frauenbild, bei denen nicht mehr jeder mitkommt. Rupert ist auf der Suche nach männlichen Vorbildern immer wieder gescheitert. Er holt sie sich aus amerikanischen Kinofilmen. Wer aber heute versucht, zu sein wie Humphrey Bogart, wird schnell zur lächerlichen Figur. Auch Bruce Willis hilft Rupert nicht wirklich weiter, denn im Zweifelsfall nutzt es dem modernen Mann nicht, sein Hemd zu zerreißen, ein paar Zigaretten zu rauchen und ein paar Leute umzulegen. Rupert kapiert schon, was nicht mehr geht, aber er weiß noch nicht, wie er es genau anstellen soll.
Sein Frauenbild kommt aus den Sechzigern. Er wäre so gerne ein Held, aber ihm fehlen die Möglichkeiten dazu. Undiplomatisch sagt er fast immer ungefiltert, was er gerade denkt. So wurden einige seiner Sprüche Kult. Auf T-Shirts und Taschen gedruckt wurden sie zum Volksgut:

Bin ich ein Barhocker – muss ich mit jedem Arsch hier klarkommen?

Was heißt hier, der Weg ist das Ziel? Das Ziel ist doch meistens nur im Weg.

Solange die Landesregierung nur so tut, als würde sie mich richtig bezahlen, muss ich auch nur so tun, als würde ich richtig arbeiten.

Jetzt machen wir mal böse Miene zum bösen Spiel.

Rupert hat sich immer wieder beim BKA beworben, weil er aus Ann Kathrin Klaasens Einflusssphäre herauswill. Die ostfriesische Kommissarin, mit der er zusammenarbeiten muss, nervt ihn zunehmen. Das BKA hat ihn immer wieder abgelehnt (dafür hatten sie auch wahrlich gute Gründe), aber dann wird der Gangsterboss Frederico Müller-Gonzáles geschnappt, von dem es bis dahin nicht einmal Fotos gab, und er sieht Rupert ähnlich, als seien sie eineiige Zwillinge.
Das ist die große Chance des BKA, alles über einen europäischen Drogenring zu erfahren und Rupert wird undercover zu Frederico Müller-Gonzáles.
Er schlägt sich ganz tapfer und findet manchmal sogar Spaß am Leben als Gangsterboss. Dann wieder spürt er die Zerrissenheit: So würde ich als Polizist handeln, so muss ich als Gangster agieren.
Es gefällt ihm, dass er als Frederico Müller-Gonzáles eine Miet-Ehefrau hat, in die er sich verliebt. Sie ist so anders als seine Ehefrau Beate, die gern vegan kocht und eine Reikigruppe leitet. Frauke dagegen ist eine erfahrene Kickboxerin, die zwar gut mit einem Revolver umgehen kann, aber auch die Poesie liebt.
Der Folterknecht Geier versucht, sich Ruperts Miet-Ehefrau zu greifen, um ihn erpressbar zu machen …“

So wird das Lesen zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Ständig muss man sich selbst entscheiden: Was hätte ich getan? Ist es richtig oder falsch, was er macht? Ist es dumm oder klug? Situationskomik wechselt mit gruseligen Szenen. Ruperts Wünsche und Träume haben einen Totalzusammenstoß mit der Wirklichkeit. Dabei erfährt er viel über sich und ich hoffe, dass es den Leserinnen und Lesern genauso geht.

In meinen Büchern werden immer gesellschaftliche Themen aufgegriffen und erzählerisch durchleuchtet. Das organisierte Verbrechen macht in Europa Milliardenumsätze. Vorsichtige Schätzungen gehen von mehr Geld aus als dem Bruttosozialprodukt der Bundesrepublik. Dieses Geld muss legalisiert werden. Das geschieht im großen Stil gerade in Deutschland, weil die Geldwäsche bei uns einfach ist. Aus Geldern, die mit Drogenhandel, Waffenschmuggel und Prostitution verdient wurden, werden Immobilien, Firmenanteile, Hotel- und Restaurantketten. So kann es gesetzestreuen Menschen passieren, dass sie, ohne es zu wissen, plötzlich Angestellte von Gangsterbossen sind. Aus Clanchefs und Schwerkriminellen werden Manager oder Geschäftsführer. Das greife ich im Roman auf.

Mit Steuergeldern kauft das BKA eine in Schwierigkeiten geratene Onlinebank auf. Eine Bank, speziell auf die Bedürfnisse von Verbrecherorganisationen, die viel Geld legalisieren müssen, zugeschnitten. So kann das BKA die Gelströme und damit die Tätigkeiten der Kriminellen kontrollieren. Rupert wird als Frederico Müller-Gonzáles zum Vorstandsvorsitzenden eben dieser Bank. Er, der kleine, aus seiner Sicht unterbezahlte ostfriesische Hauptkommissar jongliert plötzlich mit Milliarden und hat dabei erstaunliche Erkenntnisse.“

 

 

Rupert undercover – Ostfriesische Jagd

Der zweite Auftrag für Hauptkommissar Rupert als Undercover-Agent, dem beliebten Kollegen von Ostfrieslands berühmtester Kommissarin Ann Kathrin Klaasen von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.

Kriminaldirektorin Liane Brennecke hätte eigentlich Angst um ihr Leben haben müssen, aber dem war nicht so. Sie betrachtete sich im Spiegel. Sie war sich selbst fremd geworden. In diesem Folterkeller war etwas mit ihr geschehen. Etwas war aus dem Körpergefängnis geflohen und hatte sich in Sicherheit gebracht. Ein Seelenanteil von ihr war entkommen.
Sie sorgte sich um ihre geistige Gesundheit. War sie kurz davor, verrückt zu werden, oder hatte sie diese Schwelle bereits in dem Rattenloch überschritten, in dem er sie gefangen gehalten hatte? Um wieder ganz zu werden, musste sie ihn erledigen. Dazu brauchte sie einen Köder und ein Werkzeug. Niemand erschien ihr geeigneter als dieser Rupert alias Frederico Müller-Gonzáles.

 

 

Klaus-Peter Wolf

Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im selben Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 26 Sprachen übersetzt und über dreizehn Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für »Tatort« und »Polizeiruf 110«. Der Autor ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
Die Romane seiner Serie mit Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen stehen regelmäßig mehrere Wochen auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste.
Die ersten sechs Ostfriesenkrimis wurden bereits von der Schiwago-Filmproduktion fürs ZDF verfilmt und begeisterten Millionen Zuschauer.
Noch in diesem Jahr sollen „Ostfriesenmoor“ und „Ostfriesenfeuer“ verfilmt werden. In jedem Film haben Klaus-Peter Wolf und seine Frau Bettina Göschl einen Cameo-Auftritt. Bettina Göschl summt die Titelmelodie.

Foto: Wolfgang Weßling