08.08.2024 – 14 Jugendliche vom Internationalen Jugend- Gemeinschaftsdienst (ijgd) zum 15. Mal im Arbeitseinsatz auf Wangerooge
08.08.2024 - 14 Jugendliche vom Internationalen Jugend- Gemeinschaftsdienst (ijgd) zum 15. Mal im Arbeitseinsatz auf Wangerooge
Für 14 Tage, vom 29.07.-10.08.2024, sind erneut 14 junge Erwachsene aus neun Nationen zu einem Arbeitseinsatz auf der Nordseeinsel Wangerooge. Die jungen Arbeitshelfer, 7 Mädchen und 7 Jungen, kommen für diesen Arbeitseinsatz eigens aus Spanien (2), Italien (2), Tschechien (1), Türkei (2), Mexiko (2), Polen (1), Österreich (1), Belgien (1) und Deutschland (2) um die Neophyten: Traubenkirsche, die schwedische Mehlbeere oder die Aronia, auch bekannt als Apfelbeere, im Nationalpark Niedersächsische Wattenmeer, im Weltnaturerbe auf der Nordseeinsel Wangerooge, zu Leibe zu rücken. Betreut werden die 14 Jugendlichen in den zwei Wochen von Matteo Staus vom Mellumrat.
„Seit nunmehr 15 Jahren gibt es die Zusammenarbeit zwischen dem ijgd, der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, dem Mellumrat und der Gemeinde Wangerooge um das größtes atlantische Küstenheidegebiet auf der Insel Wangerooge zu schützen“, so Imke Zwoch von der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in Wilhelmshaven. Der stellvertretende Bürgermeister Peter Kuchenbuch-Hanken bedankte sich mit einem Jutebeutel gefüllt mit kleinen Präsenten bei den Teilnehmer/Innen. Die Koordination der Arbeiten auf der Insel, die im Oldenburger Jugenderholungswerk (OJE) auf der Insel unterkamen, übernahmen die Nationalparkverwaltung, der Mellumrat und der ijgd, unterstützt von der Gemeindegärtnerei.
Hinter dem ijgd verbirgt sich die größte und älteste Workcamp Organisation Deutschlands. Der ijgd wurde 1949 als gemeinnütziger Verein der internationalen Jugendarbeit gegründet. In den Workcamps leben junge Leute aus aller Welt für drei Wochen zusammen, arbeiten fünf Stunden täglich in einem gemeinnützigen Projekt und gestalten gemeinsam ihre Freizeit. Das Zusammenleben in der internationalen Gemeinschaft ermöglicht ein intensives Kennenlernen fremder Kulturen innerhalb der Gruppe und der Gastgemeinde. Die Workcamps dienen somit der Völkerverständigung und dem interkulturellen Leben. Jedes Jahr beteiligen sich mehr als 1500 Freiwillige in 100 Workcamps in ganz Deutschland.
Finanziell unterstützt wird dieses Projekt auf Wangerooge von der Naturschutzstiftung Friesland-Wittmund-Wilhelmshaven und dem Förderverein Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer e.V. dessen Schatzmeister Friederich Reuter es sich nicht nehmen lies, sich persönlich bei den Jugendlichen aus neun Ländern zu bedanken.
BU: v.l.n.r. die 14 Camp-Teilnehmer*innen zusammen mit dem Schatzmeister des Fördervereins Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer e.V. Friederich Reuter (obere Reihe 6.v.l.), dem stellvertretenden Bürgermeister Peter Kuchenbuch-Hanken (obere Reihe 9.v.l.), Imke Zwoch, der Pressesprecherin der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in Wilhelmshaven (obere Reihe 10.v.l.), Louisa Hofmann (FÖJ Medien in der NNW, obere Reihe 11.v.l.) und dem Betreuer der 14 Jugendlichen Matteo Staus vom Mellumrat (ganz rechts).