26.07.2023 Seit 1804 erstmals eine Strandwärterin am Bade- und Burgenstrand auf Wangerooge

Im Jahre 1804 wurde die Insel Wangerooge zum Seebad erklärt. Die damals zuständige Landesherrin von Anhalt-Zerbst stiftete eine erste Badekarre und ein Zelt, die Geburtsstunde des Seebades Wangerooge.

Von je her boten kräftige Männer den Gästen, sei es seit 1804 mit Badekarren, oder ab 1928 mit den ersten Strandkörben, auf Wangerooge ihre Dienste am Strand an, denn die Arbeit am Strand ist doch sehr anstrengend.

Seit Montag gibt es nun seit 1804 die erste Strandwärterin am Bade- und Burgenstrand der Insel Wangerooge. Ihr Name: Larissa Fichtner, aus Cuxhaven Döse, 28 Jahre alt.

Für Larissa war es eine Flucht von der Hektik am Festland. Zuletzt hat sie in Berlin gearbeitet.

“Ich wollte unbedingt an die Nordsee, auf eine autofreie Insel, der Hektik zuletzt in Berlin, entfliehen”, so die lebenslustige Norddeutsche, die sich gleich auf mehreren Inseln beworben hatte.

“Ich hätte auch in der Sportanimationm auf einer anderen Ostfriesischen Inseln anfangen können, das Videobewerbungsgespräch mit den jungen Mitarbeiterinnen auf Wangerooge hat mir aber am Besten gefallen”.

Larissa hat in ihrem Berufsleben schon einiges hinter sich, zwei abgeschlossene Ausbildungen, ein abgebrochenes Studium in Mainz, aber hier auf Wangerooge einem Arbeitsplatz direkt am Meer, da fühlte sie sich gleich zuhause.

Ihr Arbeitsvertrag bei der Kurverwaltung Wangerooge läuft bis 31.10. diesen Jahres, wenn es nach Larissa geht, würde sie auch gerne den Winter über auf Wangerooge bleiben wollen!