17.02.2021 Klaus-Peter Wolf – Der Kultautor steigt mit „Ostfriesenzorn“ zum 12. Mal in Folge auf Platz 1 in der Spiegel-Bestsellerliste ein!

Klaus-Peter Wolf – Der Kultautor steigt mit „Ostfriesenzorn“ zum 12. Mal in Folge auf Platz 1 in der Spiegel-Bestsellerliste ein!   Ostfriesland bezeichnet Klaus-Peter Wolf als das Epizentrum des unglaublichen Erfolges. Er selbst wird vom Branchenorgan Buchmarkt als „König des Taschenbuchs“ bezeichnet. Zum 12. Mal in Folge gelingt ihm der Start von Null auf Platz 1 in der Spiegel Bestsellerliste, die nach reinen Verkaufszahlen berechnet wird. Jeden neuen Roman hat Klaus-Peter Wolf in Wilhelmshaven im Pumpwerk vorgestellt, begleitet von seiner Frau Bettina Göschl und ihren „Komplizen“, die dazu Krimilieder aufgeführt haben. Coronabedingt mussten viele Auftritte verschoben werden und so wird der nächste Auftritt im Pumpwerk am 13. März 2022 stattfinden. Die Stadt Norden und Klaus-Peter Wolfs ostfriesische Welt ist inzwischen nicht nur bundesweit, sondern durch die Übersetzungen auch international zu einem hohen Bekanntheitsgrad gekommen. Viele literarische Figuren seiner Bücher gibt es in der Wirklichkeit. Sie heißen so, sie reden so, sie sind auch so. Einige Norder Bürger befinden sich auf bestem Wege zum Popstar. So der Konditor Jörg Tapper und seine Frau Monika, die im letzten Roman den Innenminister gerettet haben und auch in „Ostfriesenzorn“ wieder eine bedeutende Rolle spielen. Von Anfang an dabei war der Maurermeister Peter Grendel, Wolfs Nachbar. Ein Kerl wie ein Baum, Hände wie Bratpfannen, so beschrieb er ihn und inzwischen wird Peter Grendel vom Schauspieler Andrea Euler in den Ostfriesenkrimi-Filmen dargestellt. Auch Wolfs Frau Bettina Göschl, in den Büchern eine Freundin der Kommissarin Ann Kathrin Klaasen, ist immer wieder dabei. Alle Örtlichkeiten existieren wirklich, selbst die Journalisten, die auftauchen und denen manchmal Schlimmes angetan wird, wie Holger Bloem oder Aike Ruhr, leben und arbeiten in der Region. Vielleicht macht das die besondere Authentizität der Bücher aus. Es gibt eine überprüfbare Realität. In den Cafés und Restaurants sieht es so aus wie beschrieben, es riecht so, es schmeckt so und der Genießer Wolf kennt wahrlich die Speisekarte. Klaus-Peter Wolf: „Ich wollte richtige Menschen in meine Bücher holen. Ich war diese literarischen Pappkameraden leid. Meine Figuren entstammen der Wirklichkeit, sie sind aufgeladen mit der Energie real existierender Menschen. Im Zweifelsfall kann ich die sogar fragen: Wie würdest du in so einer Situation handeln?“ Aike Ruhr und Holger Bloem hat er schon übel mitgespielt, sie landeten beide in den Händen eines Serienkillers, haben aber überlebt. „Gerade jetzt“, sagt Klaus-Peter Wolf, „wo so viel von Lügenpresse die Rede ist und selbst im Fernsehen die Darstellung von Journalisten oft darauf hinausläuft, dass es eine geifernde Meute ist, wollte ich andere Journalisten darstellen. Ich selbst glaube an eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, die Journalisten, und gerade der Lokaljournalismus, haben. Im Zweifelsfall ist es eine kontrollierende Instanz im Staat. Ich wollte dies personalisieren, indem ich gute Typen gesucht habe, die um die Wahrheit ringen und versuchen, ehrliche Geschichten zu erzählen. Natürlich setze ich sie in meinen Büchern Extremsituationen aus. Ich muss meine Figuren an ihre Grenzen bringen, nur so entsteht Spannung.“ In den letzten Tagen hat Klaus-Peter Wolf mehr als 1.600 Bücher bei sich zuhause signiert. Buchhändler sind teilweise Stunden gefahren, um sich die Bücher abzuholen, denn so viele Signierstunden mussten ausfallen und es besteht doch ein großes Bedürfnis nach signierten Büchern. Bei der letzten offiziellen Signierstunde in Norddeich wind 1.200 Fans gekommen. Bettina Göschl und Klaus-Peter Wolf haben geduldig fast vier Stunden lang signiert. Kurz vor der Tagesschau, in den sogenannten „best minutes“, wurde in den drei Tagen nach Erscheinen jeweils Zehn-Sekunden-Werbung für „Ostfriesenzorn“ geschaltet. Man hörte Bettina Göschls Summen, das vielen Fans aus den Verfilmungen der Ostfriesenkrimis bekannt ist. Sie laufen regelmäßig zur besten Sendezeit, am Samstagabend um 20.15 Uhr, im ZDF und Bettina Göschl summt die Titelmelodie. Die nächste Romanverfilmung, „Ostfriesenangst“, wird am Samstag, den 20. März um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen sein. Wie immer spielen die beiden darin eine kleine Rolle, haben einen sogenannten „Cameo-Auftritt“. Dazu Bettina Göschl lachend: „Das verdanken wir Alfred Hitchcock, der hat wohl damit angefangen. Beim ersten Film, „Ostfriesenkiller“, haben Klaus-Peter und ich Gaffer bei einer toten Leiche am Deich gespielt, seitdem erwarten die Fans das praktisch. Es ist ein zusätzlicher Spannungsfaden für alle, zu gucken, wann wir auftauchen.“ Die von Bettina Göschl gesummte Erkennungsmelodie ist inzwischen ein Markenzeichen der Reihe geworden. Auch die Hörbücher der Reihe werden damit eröffnet und bei jedem literarisch-musikalischen Krimiabend ertönt zunächst Bettina Göschls Stimme. Haben die Werbespots im Fernsehen zu „Ostfriesenzorn“ die Auflage gesteigert? „Wir hatten schon vor Ausstrahlung der Werbespots mehr als 160.000 Vorbestellungen. In allen einsehbaren Onlineportalen befand sich der Roman bereits auf Platz 1, als die Fernsehsport starteten. Für uns“, sagt Klaus-Peter Wolf, „waren diese Spots vor allen Dingen ein Signal, dass wir an das Buch und den Buchhandel glauben. Der Kulturszene weht durch den Lockdown der Wind gerade hart ins Gesicht und so vieles wird unmöglich gemacht. Da wollten wir dafür sorgen, dass Bücher sichtbar bleiben.“   Der beliebteste Serienkiller Deutschlands, Dr. Bernhard Sommerfeldt, eine literarische Figur aus Klaus-Peter Wolfs Feder, hat in „Ostfriesenzorn“ seinen Neu-Auftritt. Klaus-Peter Wolf sagt dazu: „Er ist wahrscheinlich der erste demokratisch gewählte Antagonist in einem Roman. Wobei ich mir nicht mal sicher bin, ob er ein Antagonist oder ein Protagonist ist, denn der Bösewicht mutiert langsam zum Helden. Viele Fans waren sauer auf mich, weil ich nach dem dritten Dr.-Sommerfeldt-Band, „Todesspiel im Hafen“ gesagt habe, das ist der Abschluss der Trilogie. Vor allem Leserinnen forderten von mir, dass es weitergehen sollte. Vielleicht liegt es daran, dass er zwar ein Serienkiller ist, aber Frauen nichts zuleide tut, sondern lediglich Männer aus dem Weg räumt, die seiner Meinung nach Frauen Böses angetan haben. Er umschreibt das dann mit Worten wie: „Ich habe einem üblen Säufer zu einem Rendezvous mit seinem Schöpfer verholfen.“ Ich konnte schlecht Teil vier der Trilogie schreiben, also integrierte ich Dr. Bernhard Sommerfeldt in die Ostfriesenkrimireihe. Zu Beginn des Buches sitzt er noch in Lingen im Gefängnis. Aber ein anderer Serienkiller schickt ihm Fotos seiner Taten, sucht seine Anerkennung. Dr. Sommerfeldt bittet die Kommissarin, ihm bei der Flucht zu helfen, dann könne er den üblen Burschen liquidieren. Ann Kathrin Klaasen steht vor einem moralischen Dilemma.“ Sie will Urlaub machen auf Langeoog und in den Dünen entspannen. Doch ihr Schicksal ist längst besiegelt. Denn der Mörder weiß genau, wo er sie am Abend finden und ihr den Weg in die Ewigkeit zeigen wird. Astrid Thoben ist das erste Opfer eines Serientäters, der noch weitere Frauen im Visier hat. Bei ihren Ermittlungen erhält Ann Kathrin Klaasen unerwartet Hilfe von einem alten Bekannten aus dem Knast: Dr. Bernhard Sommerfeldt. Der Mörder wolle ihm beweisen, dass er der Geschicktere sei. Eine Finte, um aus dem Gefängnis zu kommen? Oder ein ehrliches Hilfsangebot? Für Ann Kathrin stellt sich eine hoch moralische Frage: Kann sie die Hilfe eines verurteilten Mörders annehmen, um Leben zu retten? Der Autor steht selbst ungläubig vor dem Erfolg seiner Reihe. Er sucht Erklärungen: „Mit Band 6, „Ostfriesenangst“, kam der Durchbruch. Das Buch startete gleich in den Top Ten fast aller Bestsellerlisten und hielt sich dort ein halbes Jahr lang. Wir kamen mit dem Nachdrucken kaum hinterher. Im Laufe der Zeit habe ich mir eine treue Lesergemeinde erschrieben, das ist ein großes Glück für einen Autoren. Es gibt nicht viele Schriftsteller in Deutschland, von denen die Leserinnen und Leser die Bücher sammeln, ja, jedem neuen entgegenfiebern. Ich selbst stehe staunend und dankbar davor. Ich habe ein langes, nicht immer einfaches Schriftstellerleben hinter mir. Manchmal wusste ich nicht, wie ich die Miete bezahlen sollte. Ich bin immer trotz aller Widrigkeiten mir und meinem Schreiben treu geblieben. Jetzt fahre ich die Ernte ein.“   Klaus-Peter Wolf lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, wo auch sein Held Dr. Bernhard Sommerfeldt als Hausarzt praktizierte. Nach Jahren im Ruhrgebiet, Westerwald und in Köln zog es ihn an die Küste Ostfrieslands. Klaus-Peter Wolfs Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, viele seiner Drehbücher für den »Tatort« und »Polizeiruf 110« verfilmt. Sowohl die Ostfriesenkrimis mit Ann Kathrin Klaasen wie auch die Romane mit Dr. Bernhard Sommerfeldt stehen regelmäßig auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste, derzeit werden mehrere Bücher prominent für das ZDF verfilmt.