13.08.2021 12 Jugendliche vom Internationaler Jugend- Gemeinschaftsdienst (ijgd) zum Arbeitseinsatz auf Wangerooge

13.08.2021 12 Jugendliche vom Internationaler Jugend- Gemeinschaftsdienst (ijgd) zum Arbeitseinsatz auf Wangerooge

Für 14 Tage waren erneut 12 junge Erwachsene aus fünf Nationen mit 2 Teamern des Internationalen Jugend Gemeinschafts Dienstes (ijgd) zu einem Arbeitseinsatz auf der Nordseeinsel Wangerooge. Die jungen Arbeitshelfer zwischen 17 und 24 Jahren kommen für diesen Arbeitseinsatz eigens aus Frankreich, Spanien, Italien, Estland und Deutschland um die Neophyten: Traubenkirsche, die schwedische Mehlbeere oder die Aronia, auch bekannt als Apfelbeere, im Nationalpark Niedersächsische Wattenmeer, im Weltnaturerbe auf der Nordseeinsel Wangerooge, zuleibe zu rücken. „Seit nunmehr 12 Jahren gibt es die Zusammenarbeit zwischen dem ijgd, der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, dem Mellumrat und der Gemeinde Wangerooge um das größtes atlantische Küstenheidegebiet auf der Insel Wangerooge zu schützen“, so Imke Zwoch von der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in Wilhelmshaven. Die 1. stellvertretende Bürgermeisterin Bärbel Herfel bedankte sich mit einem Jutebeutel gefüllt mit kleinen Präsenten bei den Teilnehmer/Innen. Die Koordination der Arbeiten auf der Insel, die im Oldenburger Jugenderholungswerk (OJE) auf der Insel unterkamen, übernahmen die Nationalparkverwaltung, der Mellumrat und der ijgd, unterstützt von der Gemeindegärtnerei.

Vorort überzeugten sich Theresa Hornischer von der Barthel Stiftung, die in diesem Jahr erstmals das Projekt unterstützen, Iris Woltmann und Theresia de Jong von der Naturschutzstiftung Wilhelmshaven-Wittmund-Friesland und Hilke Steevens vom ijgd von den Arbeiten der internationalen Gruppe.

Hinter dem ijgd verbirgt sich die größte und älteste Workcamp Organisation Deutschlands. Der ijgd wurde 1949 als gemeinnütziger Verein der internationalen Jugendarbeit gegründet. In den Workcamps leben junge Leute aus aller Welt für drei Wochen zusammen, arbeiten fünf Stunden täglich in einem gemeinnützigen Projekt und gestalten gemeinsam ihre Freizeit. Das Zusammenleben in der internationalen Gemeinschaft ermöglicht ein intensives Kennenlernen fremder Kulturen innerhalb der Gruppe und der Gastgemeinde. Die Workcamps dienen somit der Völkerverständigung und dem interkulturellen Leben. Jedes Jahr beteiligen sich mehr als 1500 Freiwillige in 100 Workcamps in ganz Deutschland.