20.05.2019 Vermutlicher Absturz eines Ultraleichtfliegers aus Hannover über dem Jadebusen

POL-WHV: Einsatz nach angeschwemmten Wrackteilen – großangelegter Sucheinsatz

Wilhelmshaven (ots)

Am Montagmittag, 20.05., erhält die Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven von der Verkehrszentrale Kenntnis über ein im Wasser gefundenes Wrackteil. Dieses Teil wurde von einem Firmenmitarbeiter entdeckt, der im Rahmen anderer Arbeiten in einem Begleitboot, einem sog. Makerboot, auf See, südlich vom Container-Terminal, in der Nähe der Niedersachsenbrücke unterwegs war. Ersten Ermittlungen nach könnte dieses Wrackteil von einem vermissten Flugzeug kommen, das am Sonntagabend um 18.20 Uhr von der Insel Wangerooge gestartet ist und eigentlich in Hannover hätte ankommen sollen.

Bei dem vermissten Flugzeug handelt es sich um ein privat gechartertes, einmotoriges Leichtflugzeug, das für 4 Personen ausgestattet ist. Im Rahmen, der mit Hochdruck geführten Ermittlungen konnte bestätigt werden, dass der Mieter des Flugzeugs, ein aus dem Raum Hannover kommender 44-Jähriger, vermisst wird.

Bei der groß angelegten Suchaktion sind die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS), die auf See die Leitung hat, u.a. weitere Behörden und Institutionen beteiligt: Neben der Wasserschutzpolizei, ist die Freiwillige Feuerwehr, die Berufsfeuerwehr, die Strandabsuche, das Wasserschifffahrtsamt, die Bundesmarine und deren Hubschrauber ist im Einsatz.

Am Einsatzort sind die Spezialisten des Luftfahrtbundesamtes (LBA) und der Bundesstelle für Flugunfälle.

Der 44-Jährige soll beim Start in Hannover in Begleitung einer männlichen Person gewesen sein. Über diesen Mann gibt es derzeit keine weiteren Erkenntnisse.

Im Laufe des Tages wurden sowohl bei der Suche auf dem Wasser, als auch am Uferbereich diverse Wrackteile gefunden, die zur Zeit am Außenhafen Hooksiel zentral gesammelt werden und bei der Identifizierung des Flugzeuges helfen sollen.

Die Suchmaßnahmen, unter der Leitung der DGzRS und die Ermittlungsmaßnahmen dauern an!

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