Klaus-Peter Wolf – hat es mit Ostfriesennacht wieder geschafft
Klaus-Peter Wolf – hat es mit Ostfriesennacht wieder geschafft
Von Null auf Platz 1 in der Spiegel online Bestsellerliste für Taschenbücher
Es gibt nicht viele Autoren im Land, deren Neuerscheinungen die Fans so sehr entgegenfiebern. Mit einer Startauflage von 260.000 Exemplaren konnte der Fischer Verlag den ersten Ansturm knapp befriedigen. Kein Wunder, dass Klaus-Peter Wolf es zum achten Mal in Folge von Null auf Platz 1 geschafft hat. Der neue Kriminalroman „Ostfriesen Nacht“ ist der dreizehnte um Kommissarin Ann Kathrin Klaasen und die Polizeiinspektion Aurich/Norden.
Mit seinen Romanen hat er den ganzen Landstrich seiner ostfriesischen Wahlheimat ins Scheinwerferlicht geschoben. Für viele Norder Bürger ist es, als sei ihre Fußballmannschaft zum achten Mal in Folge Deutscher Meister geworden. Sie feiern den Triumph mit ihrem Autor. Konditormeister Jörg Tapper hat sogar eigens zu Wolfs Romanen einen Marzipanseehund kreiert. Der fiktive Kripochef Ubbo Heide bekam gar einen eigenen Trüffel und an einem Schokokuss für den liebenswerten Rüpel Kommissar Rupert wird gearbeitet …
Schon als kleiner Junge wollte Klaus-Peter Wolf ein „Volksschriftsteller“ werden. Seine Vorbilder waren Johannes Mario Simmel, Heinrich Böll, Max von der Grün, Georges Simenon und Ernest Hemingway.
Vierzig Jahre lang hat er an diesem Ziel konsequent gearbeitet.
Inzwischen sind seine Romane Kult geworden, weltweit 11 Millionen Mal verkauft. Jedes neue Buch stürmt die Bestsellerlisten und hält sich dort oft monatelang. Heute darf Klaus-Peter Wolf sich zu den meistgelesenen Schriftstellern des Landes zählen.
Die Verfilmungen seiner Romane fürs ZDF sind Quotenhits. Zuletzt „Ostfriesenblut“ und „Ostfriesensünde“
Klaus-Peter Wolf ist ein leidenschaftlicher Erzähler und er liebt den Kontakt zum Publikum.
Seine Frau, Bettina Göschl, die in den Verfilmungen den Vorspann summt und in „Ostfriesensünde“ auch während eines Konzerts gefilmt wurde, begleitet die Veranstaltung musikalisch. Sie hat speziell für die Ostfriesenkrimis Krimilieder geschrieben und auch zwei CDs mit Krimiliedern herausgebracht.
Klaus-Peter Wolf hat all seine Romane als Hörbücher selbst eingelesen. Bei den meisten anderen Schriftstellern macht so etwas ein Schauspieler, doch wer könnte seinen Roman besser interpretieren, wer kennt die Figuren besser als der Autor, der sie geschaffen hat?
Klaus-Peter Wolf und Bettina Göschl nehmen sich immer viel Zeit, ihre Bücher und CDs zu signieren.
In seinem neuen Roman, „Ostfriesennacht“, bringt Klaus-Peter Wolf seinen Kommissar Weller in größte Schwierigkeiten. Weller glaubt, dass sein zukünftiger Schwiegersohn der Serienkiller ist.
Er ist lichtscheu, und er ist böse. Er hat sich Ostfriesland als neues Jagdrevier auserkoren.
„Das war sein erster Fehler!”, sagt Ann Kathrin Klaasen. „Wenn er jetzt noch einen begeht….”
Ein Mörder geht um in Ostfriesland. Einer, der Frauen in Ferienwohnungen tötet.
Genau dort, wo sie sich am sichersten fühlen. Was verbindet diese Frauen? Haben die Morde etwas damit zu tun, dass alle Frauen ein Tattoo trugen?
Im dreizehnten Fall jagt Ann Kathrin Klaasen nicht nur einen psychopathischen Mörder, sondern sie versucht auch, ihren Mann Frank Weller vor einem Desaster zu bewahren. Und zu allem Überfluss mischt sich auch noch das BKA ein.
Klaus-Peter Wolf: „Ostfriesland war immer ein Sehnsuchtsort für mich. Schon als kleiner Junge brachte man mich dorthin, weil ich im Ruhrgebiet Atemprobleme hatte. Ich glaube, dort bekam ich zum ersten Mal im Leben so richtig Luft. Dies hat mein Verhältnis zu Ostfriesland geprägt.
Meine Bücher sind in einem real existierenden Ostfriesland angelegt. Man kann alle Orte finden, jeden Baum, jedes Café, und viele der Personen gibt es wirklich. Neulich sagte eine Schweizerin zu mir: „Wir sind durch Ihre Bücher nach Norden gekommen. Hier habe ich das Gefühl, mich in einer literarischen Kulisse zu bewegen.“
In Wirklichkeit ist es natürlich keine Kulisse, sondern es war alles schon da. Ich erzähle nur davon.“
Auf die Frage, ob der große Erfolg sich auf sein Schreiben auswirkt und er dabei Druck verspürt, antwortet der Schriftsteller: „Wenn ich schreibe – immer noch mit einem Füller in eine dicke Kladde- bin ich in einer ganz anderen Welt. Ich gehe ja ganz in die Perspektiven meiner Personen. Sehe aus ihrer Sicht die Welt. Ich bin dann mal Täter, dann wieder Opfer oder ermittelnde Kommissarin. Diese Personen wissen gar nicht, dass sie Teil einer Geschichte sind, die von vielen Menschen gelesen wird. Sie haben ganz andere Sorgen, planen ein Verbrechen oder versuchen es aufzuklären… Später, wenn der Roman fertig ist und ich das Hörbuch im Studio einlese, gehe ich wieder ganz in die Rollen. Erst wenn alles fertig ist, frage ich mich, wird das deinen vielen Leserinnen und Lesern gefallen? Dann bekomme ich Angst, sie zu enttäuschen. Das wäre allerdings schrecklich für mich. Kurz vor Erscheinen des Buches werde ich nervös. Beim Schreiben nicht. Wenn dann die ersten erlösenden Lesermeinungen kommen, geht es mir erst wieder richtig gut.“
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