07.08.2024 Aufspülung der Harlehörndüne im Westen hat begonnen

Seit Anfang der Woche hat ein vom Niedersächsischen Landebetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Norden beauftragtes Niederländisches Unternehmen damit begonnen mit dem Saugbagger “Zeeleeuw” die Harlehörndüne im Westen der Insel mit Sand aufzuspülen. Der Sand wird dazu von einer Sandbank nördlich vor der Hafeneinfahrt entnommen. 

Die Harlehörndüne ist zum Schutz der Schienenverbindung  der DB vom Hafen ins Dorf errichtet worden. Auf der Frühjahrsschutzdünen- und Deichschau hatte Prof. Frank Thorenz vom NLWKN bekanntgegeben, dass die Harlehörndüne im Westen der Insel in diesem Jahr mit 90.000 Kubikmeter Sand wieder aufgespült und hergerichtet werden soll. 

Die ca. 1km lange Düne, von der ca. 200 m im Unterhalt der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung Weser-Jade-Nordsee (WSA in Wilhelmshaven) und ca. 800 m im Unterhalt des NLWKN liegt und wurde schon in früheren Jahren mit Sand auf eine Breite von ca. 40m und ca. 10m Höhe wiederhergestellt. Die Stürme in den letzten Wintern hatten den Sand jedoch abgetragen, sodass der NLWKN in diesem Sommer in ihrem Bereich tätig werden musste.

Der Bereich der WSV ist Anfang der 2000 Jahre mit Sandsäcken stabilisiert worden, dort sind kaum Schäden vorhanden. Bis zum Beginn der Sturmsaison im Oktober soll die Maßnahme abgeschlossen sein.

Das Betreten der Baustelle ist verboten, zumal über die Baustraße westlich der Harlehörndüne auch der LKW-Verkehr des Transportes der Wasserbausteine zur Deckwerksbaustelle erfolgt.