30.01.2024 Erneut Schäden am neuen Deckwerk im Westen auf Wangerooge

Eine der leichten Sturmfluten der letzten Tage, mit einem Wasserstand von nur 1,25 m über NhN, haben am Deckwerk im Westen auf Wangerooge, unterhalb vom “Haus am Meer”, ein großes Loch in das Bauwerk gerissen. Einer dieser Gesteinsbrocken wurde dabei von der See auf den unteren Weg des Bauwerkes gespült. Schon im Frühjahr 2022 wurden nach einem Sturm mehrere Löcher in den Neubau der Küstenschutzeinrichtung gerissen und ebenfalls große Gesteinsbrocken durch die Nordsee auf dem Bauwerk verteilt.

Angesicht dieser immer wieder auftretenden Schäden, und das bei nur geringen Wasserständen,  muss man sich fragen, was erst mit eine solchen Küstenschutzeinrichtung passieren könnte, wenn die Wasserstände noch deutlich höher auflaufen! 

Über die Schäden, die schon leichte Sturmfluten mit geringen Wasserständen von 1,30 m und 1,50 m über NhN am östlicher gelegenen alten Deckwerk unterhalb des Neuen Leuchtturm anrichteten, haben wir seinerzeit ausführlich berichtet.

Orkan “Zoltan” hat diesem maroden Deckwerksabschnitt dann den Rest gegeben.

Auf den Fotos ist zu erkennen, dass die Löcher von Mitarbeitern des Bauhofes des örtlichen WSA auf Wangerooge schon mit Steinen verfüllt worden sind.

In den nächsten Tagen werden vermutlich die Reparaturarbeiten beginnen.

Auf der Inselbereisung des Küstenschutzeinrichtungen im September wurde der Gemeindeverwaltung und den Ratsvertretern von Mitarbeitern der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung Weser-Jade-Nordsee noch versichert, die Küstenschutzeinrichtungen seien sicher…

Fotos: Hans-Friedrich Stenzel